Die Zukunft des Wohnens in deutschen Studentenstädten

Die GREAT AG beobachtet ständig aktuelle Gesellschaftstrends um zu verstehen, wie sich die Zukunft des Wohnens an einen modernen Lebensstil anpassen muss. Helmut Freitag, Vorstand der GREAT AG, erklärt, wie sich vor allem urbanes Stadtleben wohntechnisch neu- und weiterentwickelt.

Die Zukunft des Wohnens in deutschen Studentenstädten
Die Zukunft des Wohnens in deutschen Studentenstädten

Während ganz Deutschland einen Bevölkerungsrückgang beobachtet, müssen deutsche Universitätsstädte und Metropolen mit einem regen Zuzug zurechtkommen. Neben den Top-7-Städten, erleben auch Newcomer wie Darmstadt, Münster, Leipzig, Heidelberg, Freiburg und Dresden eine zunehmende Verdichtung ihrer urbanen Gebiete.

Dazu Immobilienkaufmann Helmut Freitag: „Die Verdichtung geht mit einer steigenden Vielfalt an Lebensstil einher. Jeder will die Kontrolle über sein Leben haben und selbst entscheiden, wie und wo man seine Zeit verbringt. „Der Megatrend zur Individualisierung wird“, so Freitag,“ ganze neue Wohnformen entstehen lassen“.

Der Wunsch nach Individualität hat bereits heute die traditionellen Grenzen zwischen Arbeit, Zuhause und Freizeit vermischt. Auf einmal gibt es moderne 24/7 Co-Working Plätze, flexible Arbeitszeiten und einen hohen Bedarf für gemeinschaftliches Wohnen.

Die GREAT AG arbeitet an der Entwicklung von neuen Wohnformen, die funktional ins Leben integriert werden und jedem die Möglichkeit zur freien Gestaltung geben.

In der Praxis werden Büroflächen zu gemütlichen CO-Working Spaces transformiert. Schließlich geht es inzwischen um die „Experience“, die so sehr von Freelancer geschätzt wird.

Schlafzimmer und private Räume schrumpfen zu einer minimalen Größe und verweisen auf einen geteilten Gemeinschaftsraum. Helmut Freitag erklärt, dass so Wohnhäuser auf einmal an 5-6 Studenten vermietet werden können. Diese bekommen genau das was sie brauchen, und Vermieter können auf diese Weise sogar mehr Geld machen als mit der Vermietung an einzelne Familien.

Die Zukunft des Wohnens versucht so viele Menschen wie möglich platzsparend unterzubringen – das ist klar. „Doch die Kunst wird sein, Wohnformen an den Trend der Individualisierung anzupassen. Mit etwas Geschick schlägt man somit zwei Fliegen mit einer Klappe,“ meint Helmut Freitag, Vorstand der GREAT AG aus Langenhagen bei Hannover.

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3 Gedanken zu “
Die Zukunft des Wohnens in deutschen Studentenstädten

  1. Werner Teske sagt:

    Es ist erstaunlich was manch ein Student bereit ist für eine WG zu zahlen. Und noch erstaunlicher wie sich sie sich diesen Preis leisten können. In Berlin zahlen junge Menschen in Wohngemeinschaften oft mehr Geld als wenn sie sich alleine eine Wohnung nehmen würden. Verständlich. Ich als Vermieter würde auch mehr Geld verlangen, wenn ich weiß, dass meine Miete von Studenten kommt bei denen die Zahlung der Miete wahrscheinlicher einmal ausbleibt als bei anderen. Die Lärmbelästigung für die Nachbarn wir potentiell auch größer sein. Außerdem kommt hinzu, dass ich Angst darum hätte, dass schneller renoviert werden muss oder eine Reparatur anfällt. Natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren, doch als Vermieter muss man objetkiv sein.

  2. Calvin Hase sagt:

    An Studenten zu vermieten ist zwar rein logisch gesehen nicht der sicherste Weg, aber es ist mit Gewissheit einer bei dem man regelmäßig eine Mieterhöhung vornehmen kann. Studenten ziehen oft nach dem Studium aus um in die Nähe der Arbeit zu ziehen oder einfach aus der kleinen WG rauszukommen. Nach dem Auszug muss man sich zwar um einen neuen Mieter kümmern, dem kann man dann aber dem aktuellen Markt entsprechend mehr Miete abnehmen.

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